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Ein neues Kapitel im Einzelhandel: 6 Erkenntnisse vom Salon39

Stellt euch einen Ort vor, an dem die brillantesten Köpfe aus Design und Einzelhandel zusammenkommen, um die Zukunft zu gestalten. Genau das war unser Salon39 – ein Fest der Inspiration, des Wissensaustauschs und echter Verbindungen. Wir teilen heute die wichtigsten Erkenntnisse und wie sie die Art und Weise, wie wir den Einzelhandel sehen, revolutionieren können, mit euch!

Der Salon39 begann mit einer einfachen, aber tiefgründigen Frage: „Was würde die Liebe tun?“ Lilli Benz von Designplus forderte uns auf, unsere Entscheidungen durch die Linse der Liebe zu betrachten – nicht die romantische, sondern die allumfassende Liebe, die Empathie und Mitgefühl beinhaltet. Diese Frage setzte den Ton für den gesamten Tag und erinnerte uns daran, dass menschliche Verbindungen im Zentrum all unserer Bemühungen stehen sollten.

 

1. Erkenntnis: Mit Liebe führen 

Lillis Aufruf zur Liebe war nicht nur eine schöne Geste, sondern eine tiefgreifende Strategie. In einer Welt, in der Entfremdung und Isolation zunehmen, können wir durch liebevolles Handeln Vertrauen und Loyalität aufbauen. Diese Erkenntnis durchzog alle Vorträge und Diskussionen des Tages und zeigte uns, dass echtes Interesse und Fürsorge mächtige Werkzeuge im Einzelhandel sind.

 

Doch es ging nicht nur um Emotionen. Sabine Rogg vom Trendbüro brachte uns mit ihren scharfsinnigen Beobachtungen zur kulturellen Intelligenz zurück auf den Boden der Tatsachen. Sie sprach über das „Post-Future-Kater“-Zeitalter, in dem die einst glorreiche Vision der Zukunft an Glanz verloren hat. Anstatt uns davon entmutigen zu lassen, sollten wir diese Phase als Chance sehen.

 

2. Erkenntnis: Kulturelle Intelligenz als Schlüssel zum Erfolg 

Sabines Vortrag war ein Weckruf: In Zeiten des Wandels müssen Marken kulturelle Intelligenz entwickeln. Das bedeutet, aufmerksam zu sein, zuzuhören und auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft einzugehen. Nur so können wir Zugehörigkeit schaffen und das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen. Für Einzelhändler bedeutet das, sich auf die echten Bedürfnisse ihrer Kund:innen zu konzentrieren und authentische Erlebnisse zu bieten.

 

Während alle ihre Gedanken sortierten, ging es nahtlos weiter zur nächsten großen Idee: Die Zukunft der Innenstädte. Dr. Marc Schumacher moderierte eine lebhafte Diskussion darüber, wie wir städtische Räume neu denken können. Es war ein faszinierender Einblick in die Potenziale, die in unseren Städten schlummern.

 

3. Erkenntnis: Innenstädte als Orte der Begegnung 

Das Gespräch führte uns nochmal vor Augen, dass Innenstädte mehr sein müssen als nur Einkaufszentren – sie können (und sollten) lebendige Gemeinschaftszentren sein. Hierbei spielen Kultur und Events eine zentrale Rolle. Marc stellte unter anderem die Stadt Hameln als Vorbild vor, wie Festivals und echte Verbindungen städtische Räume beleben können. Außerdem stellten sie ein weiteres spannendes Konzept vor: Die Städte und Gemeinden könnten Eintritt für besondere Erlebnisse verlangen, um neue Umsatzströme zu generieren.

 

Gestärkt mit Snacks, Getränken und zwei wundervollen Masterclasses von Sven Wedig, Hannes Melzian und Flo Czak zwischen den Programmpunkten, übernahm Kirstine Fratz die Bühne und führte uns durch die Geheimnisse des Zeitgeistes. Ihr wissenschaftlicher Ansatz war faszinierend und bot einen neuen Blick auf gesellschaftliche Veränderungen.

 

4. Erkenntnis: Den Zeitgeist verstehen 

Kirstines Analyse zeigte, dass der Zeitgeist immer einem Muster folgt. Indem wir verstehen, woher das aktuelle System kommt und wohin es sich bewegt, können wir besser auf kommende Veränderungen reagieren.

 

Der Nachmittag war geprägt von visionären Einblicken in die Zukunft der Technologie und Mobilität. Dr. Marc Schumacher und Falk Ebert sprachen über die nächsten großen Sprünge in der KI und die Verschmelzung von virtuellen und physischen Welten.

 

5. Erkenntnis: Technologie und phygitale Erlebnisse 

Marc und Falk zeigten uns, dass technologische Akzeptanz in allen Altersgruppen zunimmt und dass die nächste Stufe der KI – „Large Action Models“ – bereits vor der Tür steht. Gleichzeitig verschwimmen die Grenzen zwischen virtuellen und physischen Räumen. Für Einzelhändler bedeutet das, phygitale Erlebnisse zu schaffen, die sowohl visuell als auch emotional ansprechend sind.

 

6. Erkenntnis: Design für Verlangen 

Flo und Hannes betonten, dass Veränderung Momentum braucht und dieses Momentum aus Verlangen entsteht. Einzelhändler müssen Erlebnisse gestalten, die den Menschen wirklich berühren. Das ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg.

 

Am Ende des Tages war klar, was sich am Morgen noch als Vorahnung ankündigte: Der Salon39 war nicht nur ein Event, sondern der Beginn einer Bewegung. Eine Bewegung, die glaubt, dass der Einzelhandel durch Liebe, kulturelle Intelligenz, innovative städtische Räume, Verständnis des Zeitgeistes und den Einsatz neuer Technologien transformiert werden kann. Eine Bewegung, in der die Gemeinschaft und Zusammenarbeit das Herzstück von allem sind.

Wir bei Designplus sind stolz darauf, diesen Raum zu schaffen und freuen uns darauf, diese Reise mit euch fortzusetzen.

 

Markiert euch den 26. Juni 2025 im Kalender – der nächste Salon39 steht schon in den Startlöchern!

 

Danke, dass ihr Teil unserer Community seid. Bleibt gespannt und inspiriert!

 

 

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