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Let us talk about #CheerUpStuttgart

Warum gehen wir eigentlich in die Stadt? Was erwarten wir, was machen wir dort, was lieben wir und was fehlt uns? Das waren die Leitfragen des #CheerUpStuttgart Talks im Kultur Kiosk. Die Ideen und Antworten, die die Teilnehmenden in die Runde einbrachten, waren inspirierend und vorausschauend. Es war ein spannender Abend, gefüllt mit emotionalen Gesprächen – auf Mission für mehr Optimismus und Zusammenhalt in unseren Innenstädten.

Es ist ein lauer Abend im Spätseptember. Der Himmel führt ein prächtiges Farbenspiel auf, bis die Sonne untergeht. Es ist so ein Abend, an dem die Stadt summt. Alle sind draußen, genießen das Wetter, das Beisammensein, das gemütliche Getümmel. Ist es das, was unsere Städte ausmacht?

 

Der Kultur Kiosk in der Stuttgarter Innenstadt ist einer dieser summenden Orte an diesem Abend, der sich genau um diese Frage dreht. Überall in und am Kultur Kiosk begrüßen gelbe, lächelnde Smileys auf Plakaten, Postkarten und auf dem großen Screen die Teilnehmenden. Sie geben den Ton für den Abend an: Freude und Freundlichkeit. Die Talkrunde ist Teil unserer #CheerUpStuttgart Initiative, die im Juli dieses Jahres mit der ersten Installation des drei Meter großen aufblasbaren Smileys startete und seither alle paar Wochen ihren Standort wechselt.

 

Mit der Initiative möchten wir aufzeigen wie vernetzt und vielfältig unsere Städte sind und wie zugleich mit einem kleinen Augenzwickern, Leichtigkeit und Verbindung zu und zwischen uns Menschen aufgebaut werden kann. Vielleicht habt ihr den Smiley selbst schon irgendwo entdeckt und teilt unsere Begeisterung. Keine große Sache, aber ganz viel Herzlichkeit und Freude.

So wie auch an diesem Abend im Kultur Kiosk. Menschen begrüßen sich herzlich, lachen gemeinsam, stoßen an. Und dann geht es los: Meike Finkelnburg, Managing Director bei Designplus und Sara Dahme vom Kultur Kiosk eröffnen die Talkrunde mit Marcel Heller (Heller Designstudio & Partner), Manuel Diez (Studio Hans), Mirja Schwartz (hi, tilda) und Marcel Mendler (MatterOf).

 

Vier Fragen bestimmen jetzt den Verlauf des Gesprächs: Was inspiriert und fasziniert uns an vielen Städten? Wo können wir was lernen? Was wollen und können wir verändern? Und welche Rolle(n) und Verantwortlichkeiten wollen wir wirklich übernehmen? Alles dreht sich in den folgenden eineinhalb Stunden um Aktivismus, Aktionismus, Vielfältigkeit, Vernetzung und neue Impulse.

 

Alle denken in unterschiedliche Richtungen, aber eins haben sie dabei gemeinsam: Sie sprechen voller Energie und Leidenschaft über die Stadt und der Blick fokussiert sich wieder auf das Gegebene. Das Publikum ergänzt den Diskurs mit wertvollem Input. Umso emotionaler sind die Gruppengespräche im Anschluss. Der Konsens ist: Wir alle wollen die Stadt als Ort für Begegnung, Inspiration, Genuss, Shopping und Treffpunkt. Das Problem aktuell ist doch, dass wir das Gegebene zu wenig erkennen und nutzen. Die Bringschuld geben wir dann lieber unserer Stadt.

 

Nach und nach verabschieden sich alle – wieder herzlich, mit einem Lächeln im Gesicht. Während das Summen der Stadt immer leiser wird, gehen wir mit neuer Motivation nach Hause. Schließlich stehen wir alle in der Mitverantwortung, die Stadt als Spielfeld für mehr Diversität, Verständigung, Vielfalt und Offenheit zu nutzen. Nach diesem Abend fühlen wir uns alle ein bisschen mehr aufgefordert, das Stadtleben mitzugestalten – so wie es jedem einzelnen Stadtmenschen eben möglich ist. Für uns sind das weiterhin die Smilieys, die durch Stuttgart reisen, um uns Freude und Verbundenheit aufzuzeigen. Vielleicht wird der Smiley bald auch in anderen Städten „lächeln“…

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