Trends & Insights

Fashion Show 2.0

Zwischen den Top-Performern der Laufsteg-Inszenierungen für die kommende Herbst/Winter Kollektion ist vor allem Louis Vuitton mit einer bemerkenswerten Show in Erinnerung geblieben.

 

Storytelling, Dramaturgie, Kunst, Choreografie, Performance und all das in der unverkennbaren Handschrift von Virgil Abloh – in ‚Louis Dreamhouse’ wurden alle Register gezogen, um aus dem klassischen Laufsteg-Format auszubrechen und eine denkwürdige Fashion-Inszenierung zu kreieren, die beispielhaft darstellt, wie aussergewöhnlich und intensiv man Mode im physischen Raum erlebbar machen kann.

 

Die Show, bei der das Team von Louis Vuitton einen beispiellos geschmackvollen Stilmix zwischen High-Fashion, Luxus- und Popkultur, sowie Street-Fashion und Subculture Elementen kreierte, glich eher einem Theaterstück, bei dem die Models zu Darsteller*innen wurden.

 

Besonders wir als Retailer können uns von dieser Inszenierung inspirieren lassen. Um dem physischen Raum unserer Innenstädte eine zeitgemäßere Aufgabe zu geben, sollten wir dessen Vorteile besser ausnutzen und Verkaufsflächen erlebnisorientierter ausrichten. Mit frischem kreativem Spirit sollten wir Konzepte entwickeln, die beispielsweise durch den Einsatz von Dramaturgie, künstlerisch-kulturellen Kollaborationen und zwischenmenschlicher Interaktion ein viel tieferes Produkt- und Markenerlebnis ermöglichen. Wie in Virgil Ablohs letzter Show deutlich sichtbar wird, kann eine reale Markeninszenierung im physischen Raum einen unvergleichlichen Mehrwert erhalten, wenn man dessen Vorzüge richtig einzusetzen weiß.

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