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The newsletter of cooperative projects from imaginative minds.
Eine Ability, die jede*r hat, wenn man nur will: Responsibility
SideView to our Responsibility Circle

Wie weit reicht eigentlich unser aller Handeln, oder eben Nicht-Handeln? Welche globalen Folgen hat es, wenn ich als scheinbar machtlose Einzelperson, von Frischhaltefolie auf eine recyclebare Alternative umsteige? Auf den ersten Blick hat das natürlich keine weitreichenden Folgen, zu lange wurden Sachen unter den Teppich gekehrt, frei nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“, doch auch der weltgrößte Teppich besitzt nicht über endlose Kapazitäten: weswegen jede Tat, dieses nachlässige Handeln umzukehren, mikroskopisch klein erscheinen mag. Einige meinen resigniert sogar, dass das eh alles nichts bringt. Nun sind wir aber keine Einzelperson, sondern eine Retailagentur, die den Markt mit formt und dadurch einen Impact auf die Welt und ihre Bürger*innen hat … wodurch für uns eine Sache ganz klar ist: wir denken definitiv anders.

Das Team stellt sich vor:

Das Verantwortung-Übernehmen etwas für alle und grundlegend unspießiges ist (auch wenn es erst mal danach klingen mag), zeigt sich auch in der Zusammenstellung unseres Responsibility-Teams: Marleen, Vivi, Pia, Meike, Uli & Eilean bestehen quasi aus allen Professionen welche unsere Agentur zu bieten hat, wodurch sie erst zu diesem starken Think Tank geworden sind. Denn ein bald umgesetztes Trinkwasserkonzept für die Mitarbeiter*innen, ist genau so wichtig, wie eine grüne Umsetzung unserer Projekte. Was sie alle unmissverständlich eint und auch zu ihrem Leitsatz geworden ist, ist:
"Wir möchten nicht Teil des Problems sein, sondern zur Lösung beitragen.“

Wir denken und entwickeln ökonomisch-ökologisch.

Und wie es mit guten Ideen so ist, ist dieses Denken natürlich nicht nur in besagtem Team präsent, sondern ist auf die gesamte Agentur übergeschwappt: Wir fordern und fördern uns, um unsere Design- und Produktionsprozesse innovativ und nachhaltig zu gestalten. Wir richten unser Denken, Handeln und Entwickeln auf das Gebot einer klimaneutralen Wertschöpfung aus. Wir stellen Design- und Produktionsprozesse auf eine ganzheitliche Basis, die von der Recherche bis zum Roll-Out zyklisch konzipiert und organisiert sind.

Wir glauben an die Schönheit des physischen Raums.

Wir begreifen und gestalten den physischen Raum als sinnhaftes und wertorientiertes Angebot. Das qualitativ hochwertige Bespielen von Retailflächen soll Inspirationen geben, Emotionen schaffen und Informationen bieten. Wir konkurrieren damit nicht mit dem öffentlichen Raum, sondern wir ergänzen den öffentlichen Raum um weitere Orte der menschlichen Begegnung und des sozialen Austauschs. Unser Anspruch muss es damit sein, mit unserem Design auch das kulturelle Potenzial des physischen Raums optimal auszuschöpfen.

Wie man also sieht, ist das Credo der Responsibility „a thing to stay“ und für uns daher als einzig folgerichtigen Schritt zu verstehen, den wir als Agentur gehen müssen. Oder um den Schluss kurz und simpel zu gestalten: Vertraut in vegane Wurst. Wir tun es auch.

Und jetzt: Stop talking, start doing!

4 Fragen an Simon Kooke von Spenoki
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Für uns ist Nachhaltigkeit kein Trend. Für uns ist Nachhaltigkeit eine Haltung und eine soziale Verpflichtung. Aus diesem Grund haben wir uns einen Partner an Board geholt, der weiß was für uns als Unternehmen wichtig ist und uns hilft uns stetig zu verbessern.

Los geht's mit 4 Fragen an Simon Kooke von Spenoki Solutions:

// Woher kommt die Idee hinter Spenoki, was ist eure Mission?

Spenoki’s Idee wurde geboren, als einer der Gründer selbst einen Nachhaltigkeitsbericht für seinen vorherigen Arbeitgeber anfertigen sollte. Damals hat es Markus nicht nur an Know-How gefehlt, sondern auch an der Zeit diesen Bericht neben seinen “Daily Business” zu erstellen.
Unsere Mission mit Spenoki ist es deshalb, eine praktische Lösung anzubieten und Unternehmen dabei zu helfen, Arbeitsabläufe im Nachhaltigkeitsmanagement zu automatisieren und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.
Nachhaltigkeit sollte nicht mühsam und zeitaufwändig oder kostspielig sein, sondern Unternehmen jeder Größe ermutigen, gemeinsam gegen den Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit vorzugehen. Wir wollen den Grundstein für eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie legen, damit klima-, sozial- und wirtschaftspolitische Ziele einfacher und effizienter erreicht werden können.

// Wenn du deine Arbeit mit drei Wörtern beschreiben müsstest, welche wären das?

Abwechslungsreich, einflussreich, lehrreich und nicht zu vergessen - sehr kommunikativ.

// Was ist dein absoluter Umweltretter und dein absoluter Umweltkiller?

Der Mensch selbst ist für mich selbst der Umweltretter als auch Umweltkiller. Nur wenn wir alle gemeinsam und individuell nachhaltigere Entscheidungen treffen, können wir den voranschreitenden Klimawandel verlangsamen. Falls wir so weitermachen wie bisher bleiben wir, die Menschen, die absoluten Umweltkiller selbst. Wenn wir es aber schaffen als Individuum umzudenken, folgt unser Umdenken auch in der Mitarbeiter*innen- und Unternehmer*innen Rolle bis letztendlich auch die großen “Umweltsünder” zu einem Umdenken gezwungen werden. Lasst uns also alle gemeinsam anpacken und mit kleinen, individuellen Dingen die notwendigen Veränderungen vorantreiben.

// Wo liegt die größte Challenge für den Retailbereich?

In meinen Augen liegt die größte Herausforderung für den Retailbereich darin, Konsument*innen für die “nachhaltigere” Kaufentscheidung zu begeistern und das Big Picture der Nachhaltigkeit zu vermitteln, damit die Kund*innen nicht nur wirtschaftlich denken und die “günstigste” Alternative kaufen.

Die Kunst der kunststofffreien Fenster
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Wenn man selbst einer nachhaltigen Idee folgt, wie wir es z.B. mit unserem Responsibility-Gedanken bereits tun, dann ist das schön und gut, jedoch neigen solche Ansätze schnell dazu im Sand zu verlaufen, wenn man keine Gleichgesinnten auf seiner Seite hat. Umso schöner, dass wir nun endlich dieses Projekt vorstellen können, welches erst aus dem Zusammenspiel von mehreren Akteuren gleichen Mindsets zu dem werden konnte, was es jetzt ist:

Mit FALKE haben wir ein internationales Projekt umgesetzt, in dem die Key-Themen Nachhaltige Materialien, Kollaborationen und Wiederverwertbarkeit aufgezeigt werden. Für unseren Kunden hat sozial- und umweltbewusstes Handeln seit jeher oberste Priorität. Auch wir setzen uns bei unserer Arbeit im Retailbereich tagtäglich mit natürlichen Ressourcen und dem bewussten Einsatz der Materialien auseinander, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten. Weswegen für das FS22 „Paper"-Schaufenster komplett auf den Einsatz von Plastik und anderer Kunststoffe verzichtet wurde. Das Schaufensterdesign, welches an 16 Standorten zu finden ist, ist in enger Zusammenarbeit mit der bayrischen Papierfabrik Gmund in aufwendiger Handarbeit konzipiert und umgesetzt worden. Die Firma Gmund wurde gezielt ausgewählt, denn sie steht seit 1829 für ressourcenschonendes und umweltbewusstes Handeln. Die eingesetzten Papiere sind zudem ausschließlich FSC zertifiziert (CO2-neutrales Papier mit Cradle to Cradle Certified® Silver). Insgesamt wurden für das Projekt unglaubliche 32.000 Seiten Papier produziert, welche im Nachgang weiter verwertet werden und somit die Umwelt schonen.

Nachhaltig, zeitlos und in liebevoller Handarbeit gefertigt – das mag zwar unmöglich klingen, wird aber sehr schnell möglich gemacht, wenn man die richtigen Leute um sich hat und zusammen in die gleiche Richtung denkt.

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