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X-CHANGE: Right here, right now!
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Wir waren zu Gast bei der "Mission Female X-CHANGE" in Hamburg und waren von der Kraft der Panel Talks mehr als beeindruckt. Wir denken, dass nicht wenige Aussagen, Standpunkte und Ansätze in den Köpfen der zahlreichen Besucher*innen immer noch nachhallen und dies noch eine Weile tun werden, denn selten sieht, hört & spürt man so viel geballte Power, die zusätzlich auch noch in die richtige Richtung kanalisiert wird.

Wer die Veranstaltung noch nicht kennen sollte: "Die X-CHANGE ist ein globales Leadership-Event, das einflussreiche und beeindruckende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Unterhaltung, Technologie und Finanzwesen zusammenbringt, um Wege zur Stärkung der Gleichstellung von Frauen zu finden. Jedes Jahr bietet diese dreitägige Veranstaltung die Inspiration, die Menschen zum Handeln bewegt - durch provokative Gespräche, fesselnde Geschichten und dem Engagement, den Wandel aktiv voranzutreiben.“

Hervorheben möchten wir hier ganz klar das Gespräch zwischen Brigitte Mohn, Pierre Zapp, Tatjana Kiel und Daniela Bojahr. Was vielen schon als klar erscheint, aber noch nicht bei allen angekommen ist, wurde hier auf den Punkt gebracht: Female Empowerment fängt bereits in der Kindheit an. Hier kommt es unter anderem stark darauf an, wer Kinder in dieser sie formenden Lebensphase prägt, welche Vorbilder sie (zur Verfügung) haben, was ihnen vorgelebt wird, wie mit ihnen worüber gesprochen wird und welche Möglichkeiten ihnen (z.B. für die persönliche Zukunft) aufgezeigt werden.

Oder kurz: Wir alle prägen durch unser Vorbild und unser Handeln z.B. besagte Kinder, aber noch viel eher, beeinflussen wir damit unsere gemeinsame Zukunft. Hierbei dürfen sich Unternehmen nicht rausnehmen, denn Wirtschaft und Zivilgesellschaft bedingen sich gegenseitig. So muss verstanden werden, dass sich die Zivilgesellschaft viel mehr in die Wirtschaft einbringen und andersherum, sollten sich Unternehmen viel mehr als Teil der Zivilgesellschaft sehen.

Welchen Impact Unternehmen auf uns und wir auf sie haben hat z.B. Mirja Schwartz im Deep Dive gezeigt: den Aufbau einer Community, in der alle an einem Strang ziehen, sieht sie als basal, also nicht nur „nice-to-have“, sondern als zentralen Parameter für Resilienz! Die wohl wichtigste Frage der sich hierbei alle Seiten stellen müssen ist "Welchen Mehrwert bieten Unternehmen über das Produkt hinaus?“ um zukunftsfähig zu bleiben.

Diese paar Zeilen reichen leider bzw. zum Glück nicht aus, um den Redner*innen, den Inhalten und dem Event im Allgemeinen gerecht zu werden. Frederike Probert, Simone Merfeld und das ganze Team, haben eine wirklich großartige Veranstaltung hingelegt. Wer sich angesprochen fühlt und mehr wissen will, klickt auf untenstehenden Link und meldet sich bestenfalls für nächstes Jahr an, denn der Termin steht: am 29. Juni 2023 geht es in Hamburg weiter. Der Grund dafür ist ganz einfach, denn leider wurde auch deutlich, dass wir von Diversity und Chancengleichheit in vielen Teilen noch weit entfernt sind. Dieser Fakt zieht uns jetzt aber nicht runter, sondern ganz im Gegenteil, er spornt uns an! We’re #NotDoneYet und deshalb bleibt es weiterhin spannend und extrem motivierend!

Happy little accidents, oder Unikate gegen Spende
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Jeder liebt Produktionsabläufe, die ohne jemandes Zutun wie gut geölte Maschinen laufen und laufen und laufen. Da hinter jeder Produktion aber nun mal Menschen stehen, passieren auch mal Fehler. Über diese kann man sich entweder grün und blau ärgern, einen Weg finden damit umzugehen, oder sie sogar als Chance wahrnehmen um etwas neues entstehen zu lassen. So entschieden wir uns frei nach Bob Ross’ „Happy Little Accidents“-Manier für für letzteres, als wir von einem Produktionsfehler bei einem unserer Partner hörten.

Genauer gesagt handelte es sich um fehlproduzierte, aber wunderschöne rosa-rote Werbebanner, die von der Wissinger GmbH im letzten Moment vor dem Mülleimer gerettet und an uns gespendet wurden. Es stellte sich die Frage: Was macht man aus dieser Menge an Stoff, die eigentlich für etliche Schaufenster gedacht war – welche neue Aufgabe kann man ihm geben? Also setzten wir uns mit dem Social Designer Jan Micha Gamer (MOOT, Berlin) zusammen, um einen Zero-Waste-Schnitt für eine Tasche zu entwickeln, wodurch das gesamte Material ohne Verschnitt zum Einsatz kommen konnte und eine neue tragende Rolle bekam. Dadurch haben wir nicht nur keinen Abfall produziert, sondern kommen auf insgesamt 300 Taschen, die im letzten Schritt von der Caritas Lederschmiede liebevoll in kleinen Steps genäht werden.

Das finale Produkt kann sich sehen lassen: Da jede Tasche aus unterschiedlichen Teilen der Werbebanner besteht, gleicht keine der anderen. Jede Tasche ist, genauso wie ihre zukünftigen Träger*innen, ein Unikat. Man könnte sich nun fragen, wieviel dieses Zero-Waste-Fashion-Statement nun kostet, aber von Kosten kann man hier nicht wirklich sprechen. Denn jeglichen Profit, der durch die Tasche entsteht, geht direkt an unsere Freunde von der Hilfsorganisation STELP. Sie setzen sich dort für die Menschen in der Ukraine ein, wo andere Hilfsgelder bzw. -güter womöglich gar nicht erst ankommen – viel besser kann man also sein Geld kaum anlegen. (Mehr Infos zu den Hilfsprojekten von STELP findet ihr hier https://stelp.eu/ukraine/ )

Wenn dir dieses Community Projekt gefällt, dann kannst du klein starten indem du dich bei uns meldest & per PayPal an info@designplus.org spendest. Ab einer Spende von 20€ bekommst du dann eine Tasche, die du direkt bei uns abholen kannst. Eine größere Freude könntest du uns aber bereiten, indem du Taschen-Pate wirst. Als Pate erhältst du 5–10 Taschen samt Info-Poster für dein Büro, Shop, Café bzw. Veranstaltungsort, um so die Welt ein wenig besser zu machen & für unsere Charity-Taschen neue Besitzer zu finden.

Und für die Skeptiker unter euch: der einzige Haken dabei ist, dass du dich hierdurch unserer Idee anschließt, dass es einen entsprechenden Nährboden braucht, um neue Ideen wachsen lassen zu können und dieser besteht in erster Linie, wie man an diesem Projekt vorbildlich sieht, aus einer gesunden Community.

Eine Superlative, die hält, was sie verspricht: Der Super Markt!
SideView to our Super Markt

„Das wird doch sicher super!“, der Satz, der unser neu-konzipiertes Community Event quasi besiegelte und (damals noch unwissentlich) zum Titel der ganzen Veranstaltung beigetragen hat: dem „Super-Markt“!

Die Side-Hustles und Hobbys unserer Mitarbeiter sind nämlich so unterschiedlich und individuell, wie die Personen selbst – wieso ihnen also keine Plattform geben, auf der sie sich außerhalb ihrer Arbeit bei Designplus präsentieren können? Direkt sprudelten die Ideen aus den kreativen Köpfen heraus: Plakatverkauf, Sneaker-Ausstellung, selbstgemachte Möbel, selbstgedrehte Kerzen, Charity-Bags, Live-Graffiti, Schmuck, ein neugedachtes Campingfeuer bis hin zum VR-Erlebnis, nur um ein paar wenige Aussteller zu nennen. Mit dieser Bandbreite war für das geistliche Wohl der Besucher gesorgt, um das Körperliche kümmerte sich Pit’s Pinsa, an der man sich für den langen Abend stärken konnte. Abgerundet wurde das Ganze mit Drinks, Musik und natürlich euch, den Gästen. Bei rund 150 Gästen, blieb die Stimmung trotz Regenwetter konstant auf einem hohen Niveau.

Zu unserer Community gehören natürlich auch unsere lieben Nachbarn, weswegen wir um 22 Uhr zum Zapfenstreich geblasen haben, wodurch auch die letzten Nachtschwärmer loszogen, um dem Rest der Stadt zu verklickern, wie super unser Markt war.

Wir bedanken uns – it was a blast – see you soon!

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